Aktuelles zwischen Neustadt und Hassloch

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Reitstunden mit Alexandra Freimuth

Sonntags ab 13 Uhr nach Absprache finden Einzelreitstunden bei Alexandra Freimuth statt. Alexandra Freimuth zeichnet sich nicht nur durch ihre hochrangigen Erfolge bis Grand Prix Spezial aus sondern gibt einen sehr einfühlsamen aber geradlinigen Unterricht. Sie erkennt die Stärken aber auch die Probleme des Reiters und des Pferdes und verhilft so zu nachhaltigem Erfolg. Reiter von auswärts sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Bitte melden bei Dr. Weyrauch-Wiegand 0151-18866439. Wir nehmen Interessenten in unsere Whatsapp Gruppe auf. Diese dient dann auch als Informationsplattform für den Ablauf bzw. Reihenfolge der Teilnehmer der Reitstunde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rückblick auf unsere Anerkennung beim 14. Pfalzpreis "Jugend & Sport"

Dank des Engagements unserer Schriftführerin Lara Nowotny haben wir im Jahr 2018 teilgenommen am 14. Pfalzpreis " Jugend & Sport" und dabei einen Sonderpreis gewonnnen. Wir danken an dieser Stelle nicht nur Lara Nowotny, sondern all den Reitlehrern und Ehrenamtlichen, die unsere Jugendarbeit unterstützen.

 

Bewerbung zum 14. Pfalzpreis "Jugend& Sport"

 

Das Kalenderjahr 2018 war für die Jugend des „Reiterverein Neustadt/ Weinstraße - Pfalzmühle e.V.“ ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches Jahr.

In unserem Reitverein werden 80 Kinder und Jugendliche im Reitsport trainiert und täglich, sieben Tage die Woche, betreut. Sie werden über Longearbeit, Theorieunterricht und Reitstunden mit dem Partner Pferd vertraut gemacht. So erleben sie eine sportliche, entspannte Zeit im sonst so hektischen Schulalltag. Durch die Vermittlung der richtigen Pflege und Umgang mit dem Pferd lernen die Kinder Verantwortung zu übernehmen. Ein Fehlverhalten oder Unachtsamkeit kann gefährlich für alle werden. Es müssen Regeln und Verhaltensweisen strikt eingehalten werden! Die Betreuer und Reitlehrer sind jederzeit bei den Reitschülern.

 

Bei den immer wieder stattfindenden Sitzschulungen hat der Gesundheitsaspekt einer ganzheitlichen Körperfitness, einen großen Stellenwert.

Neben den Unterrichtsstunden ist eine Vor- und Nachbereitung am Pferd besonders wichtig, sodass sich die Trainingseinheiten auf insgesamt mindestens zwei Stunden belaufen.

 

Durch Ausritte in den Ordenswald kommt der Naturaspekt zum Tragen. Die Aufmerksamkeit wird geschult und die Natur und Tierwelt aktiv erlebt. Hieraus sind spontane Müllsammelaktionen entstanden. Den Kindern und Jugendlichen ist aufgefallen, wie viel Müll am Wegesrand liegt. Dieser kann den Wildtieren und den Pferden gefährlich werden, wie zum Beispiel Glasscherben auf dem Weg oder im zum Durchreiten genutzten Flussbett.

 

 

Einmal vierteljährlich nahmen alle Reitschüler an Theoriestunden teil. Diese wurden von der Jugendwartin mit ihrem Team organisiert und durchgeführt. Die Theorie ist besonders wichtig, um einen sicheren Umgang mit dem Partner Pferd zu erlernen. Die Theoriestunden waren abwechslungsreich und interessant. Inhalte wurden und werden weiterhin spielerisch und in der Praxis am Pferd, vermittelt. So erlangten die Kinder und Jugendlichen viel nachhaltiger das nötige theoretische Wissen sowie praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten „rund ums Pferd“.

 

 

   

 

 

Am Heimturnier und an der Weihnachtsfeier, die mit den Kindern geplant und vorbereitet wurden, hatten alle die Möglichkeit, ihr Erlerntes den Eltern und Verwandten vorzuführen.

 

Ende Mai fand die „Equitana Open Air“ in Neuss statt.

Am Samstag, den 26.05.2018, fuhren wir mit einer Gruppe von 14 Jugendlichen und Betreuern nach Neuss, um dieser großen Pferdemesse einen Besuch abzustatten. Für viele war es der erste Besuch einer Pferdemesse. Alle waren pünktlich um 8 Uhr und voller Vorfreude anwesend. Nach drei Stunden Fahrt kamen wir in Neuss an. Nachdem alle einen Parkplatz gefunden hatten ging es endlich los. In Kleingruppen erkundeten wir das Messegelände. Bei einem gemeinsamen Mittagessen wurden die ersten Eindrücke besprochen und Schnäppchen bestaunt. Nachdem noch weiter fleißig eingekauft und einige Vorführungen bestaunt wurden, ging es gegen 16:30 Uhr wieder in Richtung Heimat.

 

Für alle war es ein großes Erlebnis, da auf dieser Messe die große Bandbreite und Vielfalt des Reit- und Pferdesports erlebbar gemacht wurde. Wir haben uns rege mit den Kindern und Jugendlichen ausgetauscht, Neues bestaunt und konnten mit vielen Erfahrungen, Ideen und Eindrücken in ein neues Vereinsjahr blicken. Dieser Tag gab uns und den Jugendlichen die Möglichkeit sich besser kennenzulernen und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln.

Noch Wochen danach war die Messe immer wieder Gesprächsthema unter den Jugendlichen und Betreuern.

 

 

 

Jedes Jahr findet in der ersten Sommerferienwoche ein Zeltlager für die Reitschüler statt. Für die noch etwas jüngeren Reitschüler und neugierige Nichtmitglieder gibt es in der letzten Sommerferienwoche eine Freizeit mit Tagesbetreuung.

 

So auch in 2018! Montags um 10 Uhr ging es los und das Zeltlager startete traditionell mit dem gemeinsamen Aufbauen und Einrichten der Zelte. Währenddessen war das Küchenteam – mit Unterstützung aus den Reihen der jugendlichen Reitschüler - schon fleißig. Anschließend konnten sich alle, nach dem mehr oder weniger anstrengenden Zeltaufbau, stärken. Danach wurden die Kinder und Schulpferde eingeteilt, denn jedes Kind bekam über die Woche ein eigenes Pflegepferd, für das es verantwortlich war. Nach allem Organisatorischen ging es endlich zu den Pferden. Diese wurden für die Reitstunden vorbereitet. Die Kinder und Jugendlichen wurden je nach Leistungsstand in verschiedene Gruppen aufgeteilt, in denen sie für den Rest der Woche auch reiten sollten. Nach den Reitstunden bekamen alle die Aufgabe, sich einen Parcours zu überlegen, den sie freitags ihren Eltern vorreiten wollten. Mit ein bisschen Unterstützung kamen die Teilnehmer auf ein sehr gutes Ergebnis. Nach dem Abendessen ging es nochmals auf den Platz, diesmal um sich in zwei Mannschaften im Fußballspiel zu messen. Gegen 22 Uhr fielen dann auch die Letzten in die Zelte und erzählten noch bis spät in die Nacht.

Dienstag morgens gab es um 8:30 Uhr Frühstück, welches vom Küchenteam mit viel Liebe und frischen Brötchen gerichtet wurde. Ganz frühe Frühaufsteher halfen vorher alle Pferde auf die jeweiligen Koppeln zu bringen. Nach dem Frühstück wurde der am Abend zuvor geplante Parcours aufgebaut und die Pferde geputzt. Dazu gab es eine Theorieeinheit am Pferd. Um 11:00 Uhr startete die erste Reitstunde mit vier Teilnehmern. Die Übrigen halfen im Stall bei den anfallenden Arbeiten. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen und Mensch und Pferd ließen es sich ordentlich schmecken.

Danach gab es eine kurze Mittagspause, die die Kinder und Jugendlichen zur freien Verfügung hatten. Einige legten sich hin und schliefen ein bisschen, andere malten, bastelten oder spielten Tischtennis. Nachmittags fanden die restlichen Reitstunden statt und nach dem Abendessen wurde wieder gemeinsam gebastelt und Hufeisen bemalt.

 

Der Mittwoch verlief ähnlich dem Dienstag. In den Reitstunden wurde nochmals der Parcours geübt.

Nach dem Abendessen fand auch in diesem Jahr eine Nachtwanderung statt. Als jeder mit selbstleuchtenden Bändern ausgestattet war, ging es los. Von den Hunden gut geschützt lief die Gruppe 1,5 Stunden durch den Wald. So wie es sich für eine Nachtwanderung gehört, wurden auf dem Weg Gruselgeschichten erzählt und viel gelacht. Alle kamen gut gelaunt zurück auf den Hof und fielen müde in die Zelte.

 

„Donnerstag ist Ausreit-Tag!“ auf den sich alle sehr freuten! Alle Reitstunden fanden im Gelände statt. Am Nachmittag wurde eine themengebundene „Reiterhof Schnitzeljagd“ angeboten. Die Kinder erfüllten die gestellten Aufgaben sportlich und hoch motiviert!

Am letzten Zeltlagermorgen wurde nochmals der Parcours besprochen und letzte Fragen geklärt. Die Kinder und Jugendlichen begannen die Zelte aufzuräumen und alles für die Vorführung zu richten. Gegen 14 Uhr kamen die ersten Eltern, die dabei halfen, die Zelte abzubauen. Dann ging es endlich los und alle konnten zeigen, was sie die Woche über gemeinsam geübt und gelernt hatten!

 

Der Abschluss war das gemeinsame Grillen. Spät am Abend gingen die letzten nach Hause und das Betreuerteam hielt im gemütlichen Rahmen eine positive Reflexionssitzung ab.